Ostfriesland erwartet seine Besucher mit vielen Facetten: Deiche und weitläufige Landschaften, Ebbe und Flut, Backsteinhäuser mit bunt blühenden Vorgärten und natürlich die raue Küste mit weitläufigen Sandstränden.
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1. Tag: Am frühen Morgen reisen Sie nach Norden, um die größte Stadt Osfrieslands, Emden, zu erreichen. Bei einer historischen Stadtführung lernen Sie diese näher kennen, bevor Sie Ihr ****Hotel Faldernpoort in Emden beziehen.
2. Tag: Nach dem Frühstück starten Sie Ihre Rundfahrt durch Ostfriesland und lernen dabei besonders Wilhelmshaven näher kennen. Ein Highlight wird die Besichtigung des Marinestützpunktes in Wilhelmshafen, der größte Stützpunkt Deutschlands, sein. Über Jever und Wittmund erreichen Sie schließlich Aurich, das Herz Ostfrieslands. Schlendern Sie noch etwas auf eigene Faust durch die Stadt, bevor Sie zurück nach Emden fahren. Hier erwartet Sie heute Abend Ihr Silvesterball.
3. Tag: Ihr heutiger Tag steht ganz im Zeichen der Insel Norderney. Diese erreichen Sie mit der Fähre ab Norden-Norddeich. Norderney hat als einzige ostfriesische Insel größere Wälder. Neben Natur finden Sie hier auch viele historische Bauten. Das Kurhaus lockt Besucher mit seiner besonderen Architektur und mit einer Spielbank. Am Nachmittag setzen Sie wieder über aufs Festland und kehren nach Emden zurück.
4. Tag: Besonders spannend wird es heute in der Meyer Werft in Papenburg, wo Sie modernen Schiffbau hautnah erleben können. Beim Panorama-Blick in die Produktionshallen können Sie die Docks sehen, in denen die neuesten Kreuzfahrtschiffe entstehen. Der Schiffbau spielt eine besondere Rolle in der Stadt Papenburg, die vom Stadtbild her an die Niederlande erinnert. Ein Geflecht von Kanälen mit einer Gesamtlänge von ca. 40 km und vielen Klappbrücken prägen die Stadt, die auch den Beinamen „Venedig des Nordens“ trägt. Bummeln Sie noch etwas durch diese schöne Altstadt bevor Sie die Heimreise antreten.
Die in Papenburg ansässige MEYER WERFT GmbH & Co. KG wurde 1795 gegründet und befindet sich in siebter Generation im Familienbesitz. Als geschäftsführender Gesellschafter leitet Bernard Meyer die Geschicke des Unternehmens.
In den vergangenen Jahrzehnten hat sich die MEYER WERFT weltweit einen exzellenten Ruf beim Bau von Spezialschiffen erworben. Bekannt ist das Unternehmen vor allem durch den Bau großer, moderner und anspruchsvoller Kreuzfahrtschiffe. Bis heute wurden in Papenburg 40 Luxusliner für Kunden aus aller Welt gebaut. Jüngstes Highlight: die Ablieferung der Norwegian Escape im Oktober 2015.
Die MEYER WERFT bietet ihren Kunden Innovationen und Technologien: Neben den Kreuzfahrtschiffen werden in Papenburg Auto- und Passagierfähren sowie RoRo-Schiffe seit Jahrzehnten erfolgreich gefertigt. Das Schwesterunternehmen der MEYER WERFT, die NEPTUN WERFT GmbH & Co. KG mit Sitz in Rostock, baut Flusskreuzfahrtschiffe und ergänzt das Angebot. Schließlich rundet der Bau von Gastankern und Forschungsschiffen das Portfolio ab.
Im Jahr 2002 tätigte die MEYER WERFT die größte Investition ihrer Firmengeschichte: Ein zweites Baudock und Vorfertigungshallen mit Laserschweißanlagen wurden errichtet. 2008 wurde das neue Baudock um 120 Meter verlängert. Das Laserzentrum der MEYER WERFT wurde im Jahr 2012 um eine weitere Halle erweitert. Damit sind die Voraussetzungen gegeben, um alle gängigen Schiffsgrößen effizient zu bauen.
Die MEYER WERFT beschäftigt heute mehr als 3.300 Menschen und gehört zu den größten Arbeitgebern der Region. Das private Familienunternehmen bildet rund 300 Auszubildende in zwölf verschiedenen Berufen aus. Die Werft hat mit dem Bau von neun großen Kreuzfahrtschiffen Beschäftigung bis in das Jahr 2020.
NORDERNEY
Norderney ist eine der Ostfriesischen Inseln in der Nordsee, die dem Festland des Landes Niedersachsen zwischen der Ems- und Wesermündung in der Deutschen Bucht vorgelagert sind. Mit einer Fläche von 26,29 Quadratkilometern ist Norderney nach Borkum die zweitgrößte Insel dieser Inselgruppe. Mehrere Bereiche in der Inselmitte sowie der gesamte östliche Teil Norderneys, insgesamt 85 Prozent der Inselfläche, gehören zum Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer.
Die Stadt Norderney, eine Einheitsgemeinde, umfasst die gesamte Insel Norderney. Sie gehört nach der niedersächsischen Kreisreform von 1978 zum Landkreis Aurich und ist mit 5875 Einwohnern die der Bevölkerung nach größte Gemeinde der Ostfriesischen Inseln. Zur Gemeinde, der im Jahr 1948 das Stadtrecht verliehen wurde, gehören neben dem Ortskern von Norderney die beiden Stadtteile Fischerhafen (Hafen und das angrenzende Gewerbegebiet) sowie Nordhelm, die ehemalige Kasernensiedlung. Die drei Stadtteile liegen in enger Nachbarschaft im äußersten Westen der Insel. Die restliche Fläche der Insel ist kaum bewohnt und bebaut. Ausnahmen bilden wenige Gebäude um den in der Inselmitte stehenden Leuchtturm Norderney sowie der Inselgolfplatz mit den angrenzenden Siedlungen Am Leuchtturm und Grohde im Zentrum der Insel und der nahe gelegene Flugplatz Norderney, die westlich davon gelegene Jugendherberge Norderney Dünensender, sowie die östlich davon gelegenen ehemaligen Gebäude der Staatsdomänen Eiland und Tünnbak.
Der Hauptwirtschaftszweig des am 3. Oktober 1797 zur ersten Königlich-Preußischen Seebadeanstalt an der deutschen Nordseeküste ernannten heutigen Staatsbades und Luftkurortes ist der Fremdenverkehr. Das Nordseeheilbad verfügt über vier Badestrände. 2007 wurden mehr als 400.000 Tages- und Kurgäste gezählt, in den Jahren 2008 und 2009 wurden insgesamt über drei Millionen Übernachtungen registriert; davon in größeren Beherbergungsbetrieben rund 1,3 Millionen Übernachtungen.
Von den Ostfriesischen Inseln in der Nordsee bis ins Binnenland erstreckt sich eine Landschaft, die abwechslungsreicher nicht sein könnte. Die Tradition rund um den Tee, die plattdeutsche Sprache, der ostfriesische Humor und der besondere Menschenschlag machen Ostfriesland einzigartig.
Museen, Leuchttürme, Mühlen, Archäologische Denkmäler, Kirchen und Orgeln sowie Burgen und Schlösser sind nur eine wenige Attraktionen die es im pittoresken Ostfriesland zu entdecken gibt. Besonders sind auch die Gulfhöfe - oder wie sie heute eher genannt werden könnten, die "Kathedralen der Arbeit". Sie prägen wesentlich das Bild der Kulturlandschaft an der Nordseeküste und messen sich in ihrer räumlichen Größe durchaus mit Kirchen und Schlössern.
Weiter Informationen: www.ostfriesland.de